Thema: Verluste aus SWAP-Geschäften – Verjährung droht
Zeit: Donnerstag, 21. November 2013 um 19.00 Uhr
Ort: Hotel Pyramide
Europa-Allee 1
90763 Fürth
Vortrag:
• Entwicklung und Funktionsweise von SWAP-Geschäften
• Typische Vertriebsmittel und -argumente
• Anforderungen an Anleger- und Anlagegerechter Beratung
• Rechtsprechungsübersicht zu Beratungsfehlern
• Voraussetzungen von Schadenersatzansprüchen
• Verjährung
Referent: Rechtsanwalt Thomas Linhardt
Der Referent verfügt über langjährige Erfahrung. Seit 2009 vertritt er erfolgreich Geschädigte aus SWAP-Geschäften gegenüber verschiedenen Banken, insbesondere der UniCredit Bank AG (ehemals HypoVereinsbank AG). Nach dem Vortrag wird er für Fragen zur Verfügung stehen.
Wir laden Sie herzlich zu unserer kostenlosen Informationsveranstaltung ein – bitte melden Sie sich vorab über die unten stehende Einladung an.
Rechtsanwalt Thomas Linhardt
Kanzlei Linhardt. Rechtsanwälte
Stichworte: anfänglichen negativen Marktwert, Aufklärungspflichtverletzung, BGH, CCS, CMS, Constant Maturity Swaps, Cross Currency Swaps, Deutsche Bank AG, Falschberatung, Glattstellung, Ladder Swap, Landesbank, Landgericht München I, Landgerichts München I, letzter Geschäftsabschluß, Oberlandesgericht Stuttgart, OLG Düsseldorf, Payer, Rahmenvertrag, Rechtsanwalt, Schadensersatz, Swap, Verjährung, Verjährungsbeginn, WpHG, Zinswette, § 37a WpHG
Die Verjährungsregelung des § 37a WpHG a. F. gilt für alle nach dem 01.04.1998 aber vor dem 05.08.2009 entstandenen Schadensersatzansprüche gegenüber einer Bank aus Beratungsvertrag wegen fahrlässiger Falschberatung. Gemäß dieser Verjährungsvorschrift beginnt die Verjährung spätestens mit dem Abschluss des jeweiligen Vertrages und endet tag genau 3 Jahre nach der fahrlässig erfolgten Falschberatung.
Im Schadensersatzverfahren einer nordrheinwestfälischen Stadt gegen eine Landesbank wegen fahrlässiger Falschberatung bei der Empfehlung von Swapgeschäften hat der 9. Zivilsenat des OLG Düsseldorf mit Urteil vom 07.10.2013 nun entschieden, dass wegen des zuvor abgeschlossenen Rahmenvertrags die Verjährung erst mit dem Abschluss des letzten Swapgeschäftes beginnt. Das Gericht sieht den Rahmenvertrag als Einheit an, der alle darauf beruhenden Einzelabschlüsse umfasst.
Es wird erwartet, dass das Landgericht München I im Januar 2014 in einem ähnlich gelagerten Verfahren zu der gleichen Rechtsfrage Stellung nehmen wird.
Nach dem oben genannten Urteil besteht also weiterhin die Möglichkeit, dass Schadenersatzansprüche aus verlustreichen Swap-Geschäften durchgesetzt werden können, auch wenn kein Vorsatz hinsichtlich der Falschberatung nachgewiesen werden kann.
Die Kanzlei Linhardt. Rechtsanwälte, welche eine Vielzahl von Swap-Geschädigten vertritt, empfiehlt daher Betroffenen dringend bestehende Ansprüche von einem auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Rechtsanwalt prüfen zu lassen. Dabei ist Eile geboten, da sich bestehende Ansprüche mit Eintritt der Verjährung nicht mehr durchsetzen lassen.
Rechtsanwalt Thomas Linhardt
Linhardt. Rechtsanwälte
Stichworte: CCS, CMS, Constant Maturity Swaps, Cross Currency Swaps, Falschberatung, Ladder Swap, Landesbank, Landgerichts München I, letzter Geschäftsabschluß, OLG Düsseldorf, Rahmenvertrag, Rechtsanwalt, Schadensersatz, Swap, Verjährung, Verjährungsbeginn, Zinswette, § 37 a, § 37 a WphG, § 37a WpHG